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Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine eigenständige, medizinische Behandlungsmethode basierend auf den Grundlagenfächern der Schulmedizin wie allgemeiner und funktioneller Anatomie, Physiologie, Gynäkologie, Embryologie und Pathologie. Dabei steht die holistische Betrachtung des menschlichen Körpers als Funktionseinheit im Vordergrund. Osteopathie basiert auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und ist eine komplementäre, medizinische Methode.

Eine osteopathische Behandlung wird unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Faktoren individuell zusammengestellt und bezieht alle Systeme des Menschen mit ein:

  • Strukturell-funktionelles System: beinhaltet den gesamten Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Skelett, Gelenke, Muskulatur, Faszien, Sehnen und Bänder)
  • Viszerales System: beschäftigt sich mit der Aktivität von inneren Organen und dem Spannungssystem der viszeralen (Eingeweide-) Faszien
  • Craniosakrales System: legt den Fokus auf den Schädel (= Cranium), das Kiefergelenk, das zentrale und das periphere Nervensystem, das Kreuzbein (= Sakrum) sowie auf die Hirnhäute

Osteopath:innen arbeiten ausschließlich mit den Händen und verwenden dabei keinerlei Hilfsmittel. Ziel ist es immer, die Ursache der Beschwerden zu behandeln und nicht nur die Symptomatik. Wesentlich dabei ist neben der Verbesserung des Beschwerdebildes eine Aktivierung der natürlichen Selbstregulierungsprozesse im Körper. Dadurch lässt sich eine Wiederherstellung, Aufrechterhaltung oder Verbesserung des Gesundheitszustandes erreichen.

Mit der Schulmedizin als Basis kann die Osteopathie in vielen Bereichen präventiv, kurativ, palliativ oder ergänzend/unterstützend eingesetzt werden.

Praktisches Einsatzgebiet

Osteopath:innen arbeiten an allen Körperstrukturen, etwa am knöchernen Skelett, Muskeln, Faszien, Nerven, inneren Organen und dem Cranium, daher ist das Einsatzgebiet der Osteopathie dementsprechend vielfältig. Ihr jahrelang speziell geschulter Tastsinn mit exaktem Wissen über Anatomie und Physiologie bilden die Grundlage dazu.